Jubiläumsausstellung „50 Jahre EvH“ feierlich eröffnet

Eröffneten gemeinsam die Jubiläumsausstellung (v.l.): Iris Litty, Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann, Prof. Dr. Carola Kuhlmann und Prof. Dr. Diana Franke-Meyer.

Bei gelegentlichem Regen, aber bester Stimmung, wurde am Dienstag die Jubiläumsausstellung der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe „50 Jahre EvH“ im Freien eröffnet – sozusagen als erster Schritt ins Jubiläumsjahr 2021. Texte, historische Fotos, Alumni-Interviews und Gespräche mit Menschen aus Lehre und Verwaltung: An Bauzäunen neben der Einfahrt zum Parkplatz erfahren Interessierte künftig Wissenswertes über ein halbes Jahrhundert Hochschule und ihre Vorgeschichte.

Ausstellung corona-gerecht begehbar

EvH-Kanzlerin Iris Litty, Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann und die beiden wissenschaftlichen Initiatorinnen der Ausstellung, Prof. Dr. Carola Kuhlmann und Prof. Dr. Diana Franke-Meyer, schnitten gemeinsam das rote Band durch. Wie Iris Litty betonte, sei die Ausstellung – die ab 19. Juli für Besucher_innen offiziell begehbar ist – corona-gerecht gestaltet. „Damit wir unsere Geschichte der Öffentlichkeit unter Pandemieschutz-Bedingungen präsentieren können, ist es eine Freiluft-Ausstellung geworden.“ Die Tafeln seien auf Lkw-Planen gedruckt und an Bauzäunen aufgehängt worden.

Entstanden aus Projekten der beiden EvH-Professorinnen, mache die Ausstellung deutlich, „wofür wir als Hochschule für soziale Berufe in kirchlicher Trägerschaft heute stehen“, betonte Sigrid Graumann und zählte auf: „Für wertebasierte Lehre in öffentlicher Bildungsverantwortung, die Professionalisierung und Akademisierung sozialer Berufe sowie die Entwicklung einer dementsprechenden Forschungs- und Transferlandschaft.“ So komme zu den sechs BA- und zwei MA-Studiengängen bald noch ein Zentrum für Promotionsförderung hinzu.

EvH mit „beeindruckender“ Geschichte

Iris Litty bezeichnete die Geschichte der Hochschule als „beeindruckend“. Aus der evangelischen Fachschule mit Wohnheim für die jungen Frauen habe sich mit vielen Um-, An- und Aufbauten eine moderne Hochschule entwickelt. „Und die Entwicklung wird weitergehen“, so die EvH-Kanzlerin. Entstehe doch derzeit um die Hochschule herum der Ostpark – ein neues Wohngebiet, das es der EvH ermögliche, ihre Campus-Lage weiterzuentwickeln.

Graumann und Litty bedankten sich herzlich bei den beiden EvH-Professorinnen, die „viel Arbeit und Herzblut“ in die Ausstellung gesteckt hätten. Wieviele Stunden es tatsächlich waren, vermochte Carola Kuhlmann in ihrer Eröffnungsrede nicht zu beziffern: „Wir haben das nicht gezählt.“ Ihr Dank galt den Interview-Partner_innen – ehemaligen Studierenden, die sich auf einen Zeitungsaufruf hin gemeldet hatten.

Herzlicher Dank an alle Beteiligten

Für die Ausstellung seien letztere von heutigen Studierenden interviewt worden, hätten ihre Erinnerungen ans Studium und Berufserfahrungen mit ihnen geteilt. „Leider“, so Kuhlmann, „konnten die Interviews corona-bedingt nur online laufen.“ Auch würdigte sie die Mühe, die sich die Studierenden bei Transkription und Aufarbeitung gegeben hätten. Weit über seinen Lehrauftrag hinaus habe sich zudem Ralf Strohmeier engagiert, der gemeinsam mit seinem Seminar für Layout und grafische Darstellung der Ausstellung verantwortlich zeichnete.

Foto: Gottschick